Der 52. Hermann

Beim 52. Hermannslaufslauf starteten und finishten insgesamt 10 currimusse, darunter ein Wanderer, 3 Läuferinnen und 6 Läufer, erfolgreich.

Ganze 16 Trainingswochen lang wurde sich intensiv auf den 31,1 km langen Lauf mit 568 Höhenmetern aufwärts und 774 m abwärts durch den Teutoburger Wald vorbereitet. Bei der Trainingsplanung wurde der Verein erstmalig durch Axel Czech von Laufart, Lauftrainer mit Lizenz des Deutschen Leichtathletikverbandes (DLV), unterstützt. Mit insgesamt vier Trainingsplänen, die je 4 Trainingswochen umfassten, wurde das Training systematisch aufgebaut und durchgeführt. Dabei wurden auch die erworbenen Kenntnisse aus dem Lauftechniktraining, das im vorigen Sommer ebenfalls von Axel durchgeführt wurde, angewandt. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an Axel, der auch immer wieder bei Fragen zur Verfügung stand und einen guten Rat geben konnte!

Die Einstimmung auf das Laufevent begann traditionell am Samstagvormittag mit dem Abholen der Startunterlagen in Bielefeld und dem Besuch der Läufermesse am Bielefelder Lenkwerk. Abends trafen sich die Currimusse und eingeladene Gäste zur Pastaparty, um genügend Energiereserven für den anstrengenden Lauf aufzunehmen und zu speichern.

Leider erkrankte eine Läuferin in der Nacht zum Sonntag. Sie konnte das Rennen nur von zu Hause per Livetracker verfolgen.

Als erstes ging es für Markus um 8:00 Uhr mit 999 gleichgesinnten Wanderern an den Start. Die Strecke war teilweise noch sehr matschig und aufgeweicht. Einige Passagen waren vom Veranstalter vorab mit Schotter aufgefüllt worden, damit sie für die 8000 angemeldeten Teilnehmer passierbar waren.

Bergab war es an einigen Stellen schon eine Herausforderung, einen sicheren Tritt zu behalten. Es gab mehrere Stürze auf dem schlechten Untergrund. Trotz aller Widrigkeiten auf der Strecke blieb der Wettergott auf unserer Seite. Die angekündigten 20 Grad und Sonnenschein wurden nicht erreicht. Es blieb bewölkt und mit 17/ 18 Grad etwas kühler als erwartet.

Ab 11:06 Uhr ging es für die ersten Läuferinnen und Läufer von currimus an den Start. Im Abstand von 6 Minuten folgte jeweils ein weiterer Startblock bis dann um 11:24 Uhr alle Läuferinnen und Läufer auf der Strecke waren.

Auf der Strecke war es dieses Jahr wirklich sehr voll. Es fiel teilweise schwer, seinen eigenen Laufrhythmus und sein Tempo zu finden, da es an vielen Stellen sehr eng war und die Wege einiger Passagen sehr ausgewaschen und noch steiniger als im letzten Jahr waren.

Dafür wurde man aber von den vielen Zuschauern am Rand entschädigt. Es spielte wieder die Blaskapelle, bevor der erste größere Anstieg am Ehberg bewältigt werden musste. Auf der Panzerringbrücke säumte ein anfeuerndes Zuschauerband die Laufstrecke, in dem man das ein oder andere bekannte Gesicht entdeckte. Getragen von so viel Euphorie und guter Stimmung läuft es sich gleich viel leichter und schneller. Oerlinghausen glich wieder einer Partymeile, viele Zuschauer gaben mit selbstgemachten Pappschildern und lustigen Sprüchen einen Energieschub. Auch auf die Anwohner im Schopketal mit ihrer Gartenbrause und den Wasserschwämmen zur Erfrischung war wieder Verlass. Die Partymusik aus Monsterboxen an vielen Stellen beflügelten den Laufrhythmus. Auch die vielen Helfer an der Strecke und an den Versorgungsstationen arbeiteten wieder verlässlich und trugen zum Erfolg eines jeden Teilnehmers bei. Ein herzliches Dankeschön dafür an alle; ohne diese Kulisse wäre der Lauf nur halb so schön!

Alle currimusse konnten am Ende der Strecke den Zieleinlauf auf der Promenade zur Sparrenburg unter dem Jubel der Zuschauer genießen. Mit der Medaille um den Hals trug jeder die Früchte der harten, anstrengenden Vorbereitungszeit von 16 Wochen mit nach Hause. Und für die meisten steht jetzt schon fest: "Nach dem Hermann ist vor dem Hermann!"

Petra

Hier die Ergebnisse:

Karsten Wiese 02:29:43
Claudia Deppe 03:12:20
Petra Rakete 03:13:12
Olaf Walther 03:16:21
Werner Schäper 03:23:21
Christian Niehoff 03:31:31
Inga Lange 03:33:20
Ralf Heller 03:59:30
Uli Terbach 04:01:57
Markus Deppe (Wanderer) 04:02:26